Weiber

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrag veröffentlicht:11. Oktober 2019
  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Bevor ich zum eigentlichen Thema komme, möchte ich meine Überschrift kurz erklären. Früher waren Frauen die Weiber, nur die Adeligen wurden als Frauen und Damen bezeichnet. Die Bezeichnung „Weib“ empfinden heute viele als Schimpfwort, da Frauen sich nicht mehr mit ihrer Weiblichkeit identifizieren und es die Männerwelt meist abwertend gebraucht/e. Es ist unklar woher das Wort „Weib“ stammt, aber ich möchte es hier immer mal wieder verwenden, denn für mich ist es kein Schimpfwort, sondern der erste Teil von dem Wort „Weiblichkeit“. Vielleicht sollte die Bezeichnung „Weib“ ganz bewusst auch negativ besetzt werden, um einerseits Frauen klar zu machen, dass sie unter dem Mann stehen und andererseits das Bewusstsein der Frauen so zu verändern, dass sie sich gegen alles was Weiblich ist wehren, um bequem das männliche Prinzip installieren zu können. Die Emanzipation der Frau, kam Männern, die eine bestimmte Vorstellung von der Menschenwelt haben, gerade recht, denn hätten Frauen sich an ihre Weiblichkeit, an ihr Prinzip erinnert, wäre die Emanzipation völlig anders verlaufen. Es reden heute alle von Sexismus, und dass dieses oder jenes sexistisch wäre – meine lieben Mitmenschen, unsere Sprache alleine ist schon sexistisch! Unsere heutige Sprache ist komplett auf das männliche Prinzip ausgerichtet. Wann Menschen zu sprechen begannen ist unklar und unsere heutige Sprache hat sich auch durch die Schrift verändert. Ich vermute, dass die Sprache zuerst bildhaft und einfach war, denn wahrscheinlich haben die Weiber sie benutzt, um ihren Kindern die Welt zu erklären. Männer benötigten während dem Jagen sicherlich keine Sprache. Außerdem sind Weiber sehr kommunikativ und das waren sie schon immer, also haben sie vermutlich auch die erste Sprache entwickelt. Aber im Grunde ist das gerade völlig Schnurz, wir haben diese Sprache und benutzen sie. Was die Feministinnen so aufregt, ist ihre eigene Interpretation der Worte und weil sie ihre Weiblichkeit verloren haben, meinen sie das jetzt über die Sprache kompensieren zu müssen. Einerseits legen sie Wert auf weibliche Bezeichnungen, dann wieder wollen sie keinen Unterschied zum Mann erkennen lassen. Was wollen sie denn eigentlich? Sich dann an Worten regelrecht aufzuhängen, ist meiner Ansicht nach verschwendete Energie. Wir sollten lieber forschen was die Worte in ihrem Ursprung bedeuteten und so die Männer mit ihrer eigenen Sprache schlagen! Denn es werden und wurden sehr viele Worte in ihrem Sinn völlig verändert und verdreht, so dass man oft gar nicht mehr die wahre Bedeutung kennt. Dass wir uns jetzt einen abbrechen sollen, weil manche Frauen sich von Worten belästigt fühlen, finde ich schlicht irre. Diese Frauen sollten sich lieber mal darum kümmern, dass sie ihre Weiblichkeit leben dürfen und dass wahre Gleichberechtigung stattfindet, statt das Pferd von hinten aufzuzäumen! Ich werde also ab jetzt immer zwischen Weib und Frau hin und her jonglieren. So nun zum eigentlichen Thema:

Mir fällt auf und das eigentlich schon seit ich meinen Verstand benutzen kann, dass Frauen in Gruppen sich oft in die Haare kriegen. Da wird dann rumgezickt und man kommt ganz schwer miteinander klar. Meist geht das los, wenn es mehr als zwei Weiber sind und wenn die Anzahl ungerade wird. Aber auch je mehr auf einem Haufen sind, desto schwieriger wird es. Vielleicht ist das nur meine Beobachtung, aber ich kenne das Phänomen aus der Pflege, wo Frauen in einer Schicht meist gegen die aus der anderen Schicht tratschten, hetzten usw. Wenn Männer dazwischen waren, hielt sich das in Grenzen. Also scheint es so zu sein, dass mindestens immer ein Hahn unter den Hühnern sein sollte, um Streitigkeiten zu schlichten. Die männliche Energie dazwischen wirkt dann ausgleichend. Es scheint die Eifersucht, der Neid, die Konkurrenz zu sein, wenn Weiber sich gegenseitig angiften, also alles Attribute aus dem männlichen Prinzip. Wenn Weiber ihr Prinzip leben, dann kommt es mal vor, dass sie sich in die Wolle kriegen, aber das vergeht meist schnell wieder, denn sie sind sich bewusst, dass sie sich gegenseitig brauchen. Heute kann man noch bei Naturvölkern, die Harmonie zwischen den Weibern sehen, sogar wenn sie sich einen Mann teilen müssen. Die meisten Naturvölker leben die männliche Polygamie und die weibliche Monogamie und das funktioniert prima, ist ja auch die natürliche Form. Hat ein Mann mehrere Frauen, sind diese meist wie Schwestern untereinander und kümmern sich gemeinsam um das Wohl der Kinder und des Mannes. Unser verzerrtes und verdrehtes Denken, macht aus den Naturvölkerfrauen dann Opfer, aber das sind sie nicht und so fühlen sie sich auch nicht. Wir in unserer zivilisierten Welt sind Opfer von Männern, die uns sexuell missbrauchen, die uns zu Objekten machen (wobei wir das mittlerweile auch selbst tun) usw. Man möge jetzt einwenden, dass bei vielen Naturvölkern, die Männer schon junge Mädchen zur Frau nehmen, dazu muss ich sagen, dass es Usus ist, dass das Mädchen/die junge Frau erst dann mit einem Mann Sex hat, wenn sie schon menstruiert. Normalerweise ist das mit 16, 17, der Fall und wir sollten die Kirche im Dorf lassen, wenn wir das dann verurteilen, da bei uns auch die Mädchen mit 14 manchmal sogar noch früher freiwilligen Sex mit ihren Freunden haben. Dass unsere Mädchen so früh menstruieren ist ein Zivilisationsproblem und kann nicht auf die Naturvölker übertragen werden. Noch was: ich rede hier nicht von Muslimen, wo Männer Kinder heiraten. Muslime sind auch keine Naturvölker!

Zurück zum „Hühner-Gänse-Phänomen“: wir verhalten uns wirklich wie ein Stall voller gackernder und schnatternder Hühner und Gänse und hacken auf einander herum, weil die meisten nicht ihren Ursprung kennen und ihn leben. Weiber die ihr Prinzip kennen und es leben, möchten sich mit vielen Frauen vernetzen(neudeutsch). Wenn eine Gruppe größer ist, dann bilden sich Grüppchen und die eine Gruppe lästert dann über die andere. Ich habe es jetzt gerade zweimal kurz hintereinander erlebt, wie eine Gruppe von Frauen, sich gegenseitig ihre eigenen Interpretationen bei WhatsApp Gruppen um die Ohren schlugen. Ich war nicht beteiligt sondern beobachtete das Ganze und musste mich nur wundern. Eigentlich wollte ich jetzt mal eine „Mondhütte“ (rotes Zelt) gründen, aber das scheint mit diesen Frauen kaum möglich zu sein. Ich finde das sehr Schade, denn ich möchte Weiber wieder zu ihrem Ursprung zurückführen. Und wieder fühle ich mich hier Fehl am Platz, in einer falschen Zeit. All das, was ich leben möchte und was der Natur entspricht wird blockiert.

Wir Weiber sollten lernen, dass wir keine Konkurrentinnen sind und eifersüchtig und neidisch müssen wir auch nicht sein, wir sind von unserer Natur her, keine egoistischen Wesen, sondern äußerst sozial und selbstlos. Wir brauchen einander, damit sich mal etwas ändert, wir müssen eine sanfte weibliche Revolution führen und wieder Gleichgewicht schaffen. Wie das gehen soll? Indem die Weiber nicht mehr bei dem bestehenden System mitspielen, das heißt nicht mehr das zu tun was das System verlangt. Stellen wir uns doch einfach mal vor, alle Frauen würden sich auf einmal krank melden, weil uns das System krank macht, was dann los wäre! Ich male mir oft aus, alle Frauen würden endlich zusammenhalten, aber das duale System hat es wunderbar hinbekommen uns zu spalten, zuerst das weibliche Prinzip und das männliche Prinzip und dann auch noch jedes Geschlecht mit sich selbst. Wahnsinn, wie man Massen so hinbiegen kann, dass sie sich gegenseitig entzweien, dass Familien sich auflösen, dass Frauen sich gegenseitig bekämpfen, so wie es Männer tun. Die weibliche Weisheit ist hier nicht mehr vorhanden, dabei ist gerade diese Weisheit mehr denn je gefragt.

Mal sehen, vielleicht finde ich noch ein paar Weiber, die bereit sind, sich von ihrem Egotrip zu verabschieden und sich ihrer wahren Natur zuwenden? Ich bin gerne dabei behilflich!

©JuttaVelten