Warum Mütter so gestresst sind

Dieser Artikel bezieht sich auf meinen vorherigen Artikel „Männer stressen Frauen mehr als Kinder“.

Von Müttern wird heutzutage sehr viel erwartet, bzw. sie erwartet selbst von sich durch die Manipulation von außen viel zu viel.

In früheren Zeiten, als es noch keine Medien gab, man noch keinen Computer, kein Handy/Telefon hatte und als Frau „nur“ die Aufgabe hatte, Kinder zu gebären, sie großzuziehen und einen Haushalt (nicht im Sinne wie wir Haushalt heute verstehen) zu organisieren, waren Frauen viel weniger gestresst als heute! Sie lebten in einer engen Gemeinschaft mit anderen Frauen und Müttern zusammen, die sich gegenseitig unterstützten. Wenn wir uns einmal andere Säugetiere betrachten, funktioniert dieses Leben auch dort. DIe Weibchen unterstützen sich immer gegenseitig. selten sieht man mal ein Männchen, das die Weibchen unterstützt. Auch bei indigenen Völkern, sind immer die Frauen einer Gruppe füreinander da und sehr wenig die Männer vertreten. Erst wenn die Kinder älter als drei Jahre sind, werden sie auch von den Männern der Gruppe unterrichtet, aber für das Wohl des Kindes sind immer die Mütter zuständig und verantwortlich!

Heute stressen sich die Mütter selbst! Sie sind so sehr von außen beeinflusst und glauben deshalb, wenn sie nicht die Erwartungen der Gesellschaft erfüllen, sind sie keine guten Mütter. Auch dass Mütter nicht dafür entlohnt werden, dass sie Kinder gebären, bei ihnen bleiben und ihren Männern die alltäglichen Sorgen vom Leibe halten, hängt mit dem eigenen Stress zusammen.

Frauen sind keine Maschinen, aber sie werden zu Maschinen gemacht und brechen irgendwann unter der Last zusammen. Das weibliche Prinzip sieht nicht vor, Kinder zu gebären, sie großzuziehen und auch noch in Jobs der linearen Männerwelt  zu funktionieren. Da wir durch die Emanzipation uns nicht an unseren Ursprung halten und diesen bestmöglich erfüllen,, sondern wir von klein auf dazu trainiert werden in einer linearen Männerwelt zu funktionieren, sind Frauen völlig überlastet.

Wenn wir hier eine Veränderung wünschen, müssen die Frauen zu ihrem Prinzip zurückfinden, sich ihrer Aufgaben bewusst werden und sich nicht von der Gesellschaft einreden lassen, dass sie als Mutter und Hausfrau, als Pflegerin der Alten und als Heilkundige, Philosophin, Lehrerin, Rechtssprecherin usw. nichts wert wären.

Ich habe das schon des Öfteren thematisiert, dass man uns Frauen, vor allem in der Zeit des Mittelalters, unserer Geburtsrechte beraubt und diese vermännlicht hat. Man hat Wissenschaften zu den weiblichen Geburtsrechten eingerichtet, um diese zu untersuchen und sie zu erforschen. Eine Frau, die ihr Prinzip lebt und sich an es erinnert und die Polarität nicht die Dualität lebt, weiß das. Sie benötigt kein Philosophiestudium um Philosophie zu lehren, sie benötigt auch kein Studium für Pädagogik, um Kinder zu verstehen und zu wissen, was für ein Kind richtig und wichtig ist. Sie benötigt keine Ausbildung zur Krankenschwester und zur Hebamme, genauso wenig ein Studium zur Phytologie(Pharmakologie)  und des Anatomie etc., sogar das Recht müssen sie nicht studieren, denn sie kennen die Naturgesetze und leben nach ihnen und wissen intuitiv was Recht und was Unrecht ist.. Diese Studiengänge haben alle ihren Ursprung im weiblichen Prinzip und wurden in ein männliches Prinzip übernommen, dabei ging die Menschlichkeit und die Nächstenliebe völlig verloren.

Das Selbstbewusstsein einer Frau, entsteht erst dann, wenn sie nach ihrem Ursprung lebt und ihn vehement gegen die Gesellschaft vertritt. Dann hat sie heute zwar den Stress, dass sie gegen Windmühlen anläuft, aber sie ist zufrieden, weil sie weiß, dass sie ihren Ursprung zurückerobert und dies die Welt retten kann, wenn es ihr gelingt, den Rest der Frauen aufzuwecken!

 

*Jutta Velten

busy mother

 

 

 

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