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Vegan ist nicht gleich vegan

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  • Beitrag veröffentlicht:28. Januar 2020
  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Was ich oft auf Vlogs sehen kann, sind Veganer, die sich zwar vegan ernähren, aber zum Beispiel Gemüse aus Dosen, viel Süßes und viel veganes Fast Food konsumieren. Das ist natürlich sehr schlecht für den Körper und die Umwelt. „Dosenfutter“ wird mit einem enormen Energieaufwand hergestellt und der Inhalt enthält keine Nährstoffe mehr, die der Körper so dringend benötigt. Dann raubt Zucker dem Körper Mineralstoffe und ernährt Pilze, Parasiten und Krebszellen. Fast Food enthält ebenso keine Nährstoffe, sondern sind Füllstoffe mit Geschmack, je nach dem auf welchen Geschmack man gerade Lust hat. Auch wird vieles mittels Mikrowelle warm gemacht, was natürlich gar nicht geht. Denn Mikrowellen zerstören die Zellstruktur von Vitaminen, Mineralstoffen und allen wichtigen Inhaltsstoffen von Nahrungsmitteln. Wenn du dich so ernährst, dann bist du irgendwann schlimm krank. Genauso gut könntest du Watte essen, ist Füllstoff und enthält keine Nährstoffe.

Gesunde vegane Nahrung sieht vor allem so aus: viel frisches Gemüse (am besten roh oder nur gedämpft), kein Zucker oder nur in Maßen Fruchtzucker(Kokosblütenzucker, Agavensirup, Ahornsirup, Datteln etc.) besser ist Stevia oder Xylit(Birkenzucker). Hülsenfrüchte, Kartoffel, Süßkartoffel, Tobinambur. Reis und Nudeln nur in Maßen, da Kohlenhydrate in Zucker umgewandelt werden. Öle sollten immer hochwertig und kaltgepresst sein. ( Kokosöl, Olivenöl, Sesamöl, Erdnussöl, etc.) Viele frische Wildkräuter und Pilze (wenn man sich auskennt) sind auch sehr gesund und vor allem kostenlos. Gemüse – und Saatensprossen, sind ebenfalls sehr gesund. Nüsse bitte immer erst einweichen bevor man sie isst, aber auch sie enthalten viele Mineralstoff und Vitamine. Sublimentieren sollte man Vitamin B12, Vitamin D3 aber immer in Verbindung mit Vitamin K7 und Magnesium. Calcium bekommt man durch grünes Gemüse, Nüsse usw.

Informiere dich bitte im Netz. Es gibt hier jede Menge Info. Manche fühlen sich zwar verunsichert durch die Informationsflut, dann kann ich dir nur raten, dich einmal mit der Anatomie und Physiologie deines Körpers auseinanderzusetzen, denn wenn du weißt wie er funktioniert, dann weißt du auch was er braucht, um gesund zu sein und dann höre auf dein Gefühl.

Ich verfolge den Vlog einer Mutter, die vegan lebt und auch ihre Kinderschar (10) vegan ernährt, aber wenn ich sehe, was sie ihren Kindern „füttert“ wird mir ganz schlecht! Da ist nichts oder nur sehr wenig gesunde Nahrung dabei. Sie gibt ihren Kindern sehr viel Süßes und Dosengemüse. Das mag günstig sein, aber sie schadet ihren Kindern und natürlich sich selbst damit. Dann wundert mich nicht, wenn man im Mainstream immer wieder Schlagzeilen über vegane Eltern liest, deren Kinder krank werden. Wenn man die Entscheidung trifft sich vegan zu ernähren, darf man nicht einfach seine ursprünglichen Gewohnheiten beibehalten, sondern muss sich gut informieren und viele seiner Gewohnheiten ablegen.

Vor allem sollte man nur von „Bio-Bauern“ sein Obst und Gemüse konsumieren. Besser wäre natürlich einen eigenen Permakulturgarten anzulegen, aber nicht jeder hat einen Garten. Die konventionellen Landwirte sollte man unbedingt meiden, sonst ändert sich nie etwas in deren Bewusstsein. Wie du vielleicht bemerkt hast verwende ich zwei Bezeichnungen für im Grunde den selben Beruf. Der Bauer bestellt sein Feld, für ihn steht die Natur(Ökologie) im Vordergrund (wobei das leider auch nicht mehr so ganz der Fall ist), der Landwirt bewirtschaftet sein Feld, für ihn stehen die Ertragszahlen(Ökonomie) im Vordergrund. Beide haben die Monokultur gemeinsam. Es wäre wünschenswert, wenn der Bio-Bauer begreift, dass die Permakultur ebenso ertragreich sein kann, wie die Monokultur und das dann auch wirklich „bio“ wäre. Natürlich kann man die landwirtschaftlichen Maschinen nicht mehr nutzen, aber wozu gibt es Menschen?Der Mensch hat die längste Zeit seines Erdenlebens für seine Nahrung gesorgt, indem er sie gepflückt und ausgegraben hat. Also, warum tun wir das nicht wieder? Es gibt so viele ohne Arbeit, die könnten alle ihr Gemüse und Obst selbst ernten und zwar auf Permakulturgelände.

Fazit: Veganer (natürlich auch alle anderen) sollten genau wissen, wie ihr Körper funktioniert und was dieser braucht. Wenn wir ein Gerät kaufen, dann lesen wir uns doch auch die Bedienungsanleitung durch (ich nicht, ich probiere immer alles aus 😉 ) und sorgen dafür, dass es richtig funktioniert. Warum tun wir das eigentlich nicht mit unserem Körper? Dieser Körper ist das Haus unserer Seele, um es mal spirituell auszudrücken. Da wir leider kaum noch mit dieser Seele verbunden sind, ist uns meist auch das Haus, im dem sie wohnt egal. Wir werden ständig verführt unserem Körper nichts gutes zu tun und es kostet sehr viel Willenskraft und Disziplin, diesen Verführungen zu widerstehen. Mir gelingt das auch oft nicht. Aber trotzdem versuche ich es immer wieder. Keiner ist perfekt, aber wir sollten trotzdem immer nach unsere „Haus“ schauen.

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©Jutta Velten